BMWK-Workshops zur Verbesserung der Rahmenbedingungen für Innovation
28.01.25: Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) lud am 14. Januar 2025 Vertreterinnen und Vertreter aus Wirtschaft, Wissenschaft und Forschung zum Workshop „Innovationskooperationen zwischen KMU und anderen Unternehmen – wie kann der Staat unterstützen?“ ein. Die Veranstaltung ist Teil einer Workshopreihe der Initiative „Rückenwind für Innovation“ des BMWK. Deren Ziel es ist, die Verbesserungspotenziale zur Erhöhung der Wettbewerbsfähigkeit und Innovationsfähigkeit deutscher Unternehmen zu erschließen. Konkret geht es um die Optimierung der verschiedenen Rahmenbedingungen für Innovation und damit um eine noch bessere Unterstützung innovativer Mittelständler und Startups in ihren Innovationsaktivitäten.
Im Oktober 2024 startete eine BMWK-Workshopreihe, die das Knowhow von Expertinnen und Experten aus Wissenschaft, Wirtschaft und Verwaltung zu jeweils einem Schwerpunktthema bündelt. Hier werden konkrete und umsetzbare Vorschläge für die Innovationsförderung des BMWK erhoben. Über die kommenden drei Jahre finden rund 30 Workshops zu verschiedenen Themen im monatlichen Rhythmus statt.
Konkrete Handlungsempfehlungen für den innovativen Mittelstand und Startups
Der Parlamentarische Staatssekretär und Beauftragte der Bundesregierung für Mittelstand, Michael Kellner erklärte dazu: „Deutschland verfügt über ein enormes innovatives Potenzial. Zu oft gelingt es jedoch nicht, dies in ökonomische Erfolge am Markt umzumünzen. Wir wollen die Innovationskraft unserer Unternehmen steigern und den Transfer von Forschungs- und Entwicklungsergebnissen in Markterfolge beschleunigen. Mit Innovationsexpertinnen und -experten aus Wissenschaft und Praxis werden wir Transferhindernisse identifizieren und konkrete Handlungsempfehlungen vor allem für den innovativen Mittelstand und Startups erarbeiten.“
Dem Workshop im Januar gingen Befragungen an die Teilnehmerinnen und Teilnehmer voraus, die dort ergänzt und erstmals ausgewertet wurden. Dabei kamen unter anderem unterschätzte Hemmnisse im Themenfeld Innovationskooperationen „auf den Tisch“. Vorträge und Diskussionen über ein Mindset für den unternehmens- und branchenübergreifenden Wissensaustausch sowie Handlungsempfehlungen zu Unternehmenskooperationen für Deeptech-Innovationen oder die zirkuläre Wirtschaft standen im Fokus. Nicht zuletzt diskutierten die Fachleute aus der unternehmerischen und wissenschaftlichen Praxis über eine Innovationskooperation für die Produktion der Zukunft und wie man Unternehmen dafür gewinnen kann.Dem Workshop im Januar gingen Befragungen an die Teilnehmerinnen und Teilnehmer voraus, die dort ergänzt und erstmals ausgewertet wurden. Dabei kamen unter anderem unterschätzte Hemmnisse im Themenfeld Innovationskooperationen „auf den Tisch“. Vorträge und Diskussionen über ein Mindset für den unternehmens- und branchenübergreifenden Wissensaustausch sowie Handlungsempfehlungen zu Unternehmenskooperationen für Deeptech-Innovationen oder die zirkuläre Wirtschaft standen im Fokus. Nicht zuletzt diskutierten die Fachleute aus der unternehmerischen und wissenschaftlichen Praxis über eine Innovationskooperation für die Produktion der Zukunft und wie man Unternehmen dafür gewinnen kann.
AIF engagiert sich für die Gemeinschaftsforschung
Der Vorstand der AIF und Geschäftsführer der AIF-Forschungsvereinigung Schweißen und verwandte Verfahren e.V. der DVS, Jens Jerzembeck, nahm an dem Workshop in Berlin teil. Die zahlreichen Forschungsvereinigungen des Forschungs- und Transfernetzwerkes AIF arbeiten seit mehr als sieben Jahrzehnten eng mit forschungsaffinen mittelständischen und auch großen Industrieunternehmen zusammen und unterstützen diese in ihren Innovationsaktivitäten erfolgreich. Die AIF engagiert sich für die Stärkung von Forschungsförderprogrammen zugunsten von kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) und des deutschen Mittelstandes und damit für deren/dessen stabile Innovationskraft und Wettbewerbsfähigkeit. Jerzembeck erklärt: „Die Gemeinschaftsforschung trägt konkret dazu bei, die Wirtschaft zu stärken und zukunftsfest zu machen. Auch Unternehmen, die sich keine eigene Forschung leisten können, werden über die Forschungsvereinigungen in die gemeinsame Forschung eingebunden. Das macht die AIF-Forschungsvereinigungen zu besonderen und eigenständigen Elementen in der deutschen Forschungslandschaft.“ Die AIF regt darüber hinaus eine Mittelausstattung von einer Milliarde Euro p.a. für die Forschungsförderprogramme Zentrales Innovationsprogramm Mittelstand (600 Millionen Euro), die Industrielle Gemeinschaftsforschung (300 Millionen Euro) und INNO-KOM (100 Millionen Euro) an. „Diese Mittelbereitstellung wird eine große Hebelwirkung erzielen, denn es werden Lösungen zu konkreten Fragestellungen aus den Unternehmen – und damit für die betriebliche Anwendung und Verwertung – entwickelt“, heißt es in einem Positionspapier der AIF Allianz für Industrie und Forschung.
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