Geschäftsführerin Prof. Dr.-Ing. Claudia Langowsky spricht über Technologien und Trends.
Interview mit Prof. Dr.-Ing. Claudia Langowsky
Wie identifiziert Ihre Forschungsvereinigung wichtige Forschungsbereiche?
Die Forschung in der FAT findet in der Gemeinschaft aus Herstellern, Zulieferern und Hochschulen bzw. Fachinstituten statt. Ziel ist, Grundsatzfragen gemeinsam zu beantworten, auf deren Basis die immer höheren Anforderungen an Materialien, Umweltverträglichkeit, Automatisierung und Vernetzung gemeistert werden können. Die Ideen und Anregungen für Forschungsprojekte kommen überwiegend aus der täglichen Praxis der Mitgliedsunternehmen. In fachspezifischen Arbeitskreisen der FAT treten Fachleute aus den Mitgliedsunternehmen zusammen, um die dringendsten und geeignetsten Forschungsthemen zu identifizieren sowie Forschungsprojekte zu definieren und durchzuführen.
Welche Technologien oder Trends werden die Zukunft Ihres Forschungsbereichs am meisten beeinflussen?
Die Bedarfe an Forschung und Innovation sind vielfältig. Die FAT arbeitet an der Optimierung zahlreicher technischer Lösungen, u.a. dass ein fahrerloses Auto sicher durch das komplexe Umfeld einer Stadt steuert, an der adaptiven Nutzerfreundlichkeit von Sharing-Fahrzeugen und dem CO₂-Fußabdruck der Branche.
Wie sieht die Zusammenarbeit zwischen Ihrer Forschungsvereinigung und der Industrie aus?
Die Ideen und Anregungen für Forschungsprojekte aus den Arbeitskreisen werden in Kooperation mit relevanten Forschungsinstitutionen bearbeitet. Kurze Entscheidungswege garantieren, dass Forschungsprojekte entsprechend den Bedürfnissen der FAT-Mitgliedsunternehmen zeitnah umgesetzt werden, sodass sie möglichst rasch in der unternehmerischen Praxis genutzt werden können. Mit ihren Projekten untermauern die FAT-Mitglieder den fortwährenden High-Tech-Anspruch der deutschen Automobilindustrie und deren Streben nach neuen, noch besseren Lösungen für eine umweltfreundliche, sichere und komfortable Mobilität von morgen.