FAQ AiF
Wer ist die AiF?
Die AiF ist das industriegetragene Netzwerk zur Förderung von Forschung, Transfer und Innovation im Mittelstand. Als Dachverband von 85 gemeinnützigen Forschungsvereinigungen mit 135.000 eingebundenen Unternehmen und 1.200 beteiligten Forschungseinrichtungen verfügt die AiF über eine einzigartige Infrastruktur, um Wirtschaft und Wissenschaft effizient und branchenübergreifend zu verknüpfen.
Welche Aufgaben hat die AiF?
Die AiF hat die Aufgabe, vorwettbewerbliche und themenoffene Forschung für den Mittelstand zu initiieren und den Austausch über die Ergebnisse wissenschaftlicher Forschung zu organisieren. Außerdem vernetzt sie innovative Unternehmen branchenübergreifend und trägt dazu bei, den wissenschaftlichen Nachwuchs und Fachkräfte auf innovativen Gebieten zu qualifizieren. Als Dachverband von 85 Forschungsvereinigungen, in denen u.a. vorwettbewerblicher Forschungsbedarf mittelständischer Unternehmen gebündelt wird, vertritt sie deren Interessen.
Wie finanziert sich die AiF?
Das Netzwerk der AiF und ihrer Forschungsvereinigungen ist industriegetragen. Die Forschungsvereinigungen der AiF – ihre Mitglieder – finanzieren sich aus den Mitgliedsbeiträgen von Unternehmen. Die Mitglieder der AiF wiederum finanzieren die Aktivitäten der AiF.
Was ist eine Forschungsvereinigung?
Die Forschungsvereinigungen der AiF sind branchen- oder technologiefeldorientierte Dienstleister rund um die Themen Forschung und Entwicklung. Sie versammeln Unternehmen und Wirtschaftsverbände, die nach Lösungen in ihren jeweiligen Fachgebieten suchen. Im Rahmen der industriellen Gemeinschaftsforschung (IGF) fungieren sie als Kommunikations- und Transferplattformen zwischen Wirtschaft und Wissenschaft und bündeln den vorwettbewerblichen Forschungsbedarf mittelständischer Unternehmen. IGF-Projekte können im Rahmen des gleichnamigen Programm des Bundeswirtschaftsministeriums mit öffentlichen Mitteln gefördert werden.
Was ist industrielle Gemeinschaftsforschung (IGF)? Wie funktioniert sie?
Industrielle Gemeinschaftsforschung (IGF) ist anwendungsnahe, vorwettbewerbliche Forschung. Sie wird in branchenrientierten Forschungsvereinigungen organisiert, bietet insbesondere mittelständischen Unternehmen Zugang zu aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen und schlägt eine Brücke zwischen Grundlagenforschung und wirtschaftlicher Anwendung. Die Themenauswahl ist offen und industriegeleitet. Die Projekte werden von Forschungseinrichtungen bearbeitet und von Unternehmen begleitet. Alle Ergebnisse werden veröffentlicht, da ganze Branchen profitieren sollen. Das Bundeswirtschaftsministerium fördert die IGF mit öffentlichen Mitteln.
Kann ich Mitglied in der AiF werden?
Mitglieder der AiF sind branchenorientierte, gemeinnützige Forschungsvereinigungen, in denen sich vorwiegend kleine und mittlere Unternehmen zwecks gemeinsamer Forschung zusammengeschlossen haben. Unternehmen und Forschungseinrichtungen können im Innovationsnetzwerk der AiF mitwirken, indem sie die Mitgliedschaft in einer fachlich passenden Forschungsvereinigung der AiF erwerben.
Was ist das AiF InnovatorsNet?
Das AiF InnovatorsNet ist ein Zusammenschluss von Unternehmen, Forschungseinrichtungen, Verbänden und Start-ups, die nach Innovation streben. Alle Mitglieder verbindet die Neugierde auf Neues, das Streben nach Entwicklung und eine hohe Handlungsbereitschaft. Das AiF InnovatorsNet ermöglicht seinen Mitgliedern den Zugriff auf die Innovationsressourcen des AiF-Netzwerkes und schafft Möglichkeiten des Austauschs und der Vernetzung in konkreten Innovations- und Forschungsprojekten.
Der AiF e.V. ist selbst Mitglied+ im AiF InnovatorsNet. Durch die Mitgliedschaft+ des AiF e.V. haben die AiF-Forschungsvereinigungen kostenfreien Zugang zum AiF InnovatorsNet. Das Netzwerk wird durch das Team der AiF-Tochter AiF FTK GmbH koordiniert und kuratiert.
Änderung zum 01.01.2024
Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) fördert Vorhaben der Industriellen Gemeinschaftsforschung (IGF) mit rund 180 Millionen Euro öffentlicher Mittel p.a. Das BMWK hat den DLR PT als Projektträger des IGF-Programms beauftragt.