Die AiF engagiert sich als offizielles Mitglied des European Innovation Council (EIC). Der EiC unterstützt innovative Unternehmen und Start-ups bei der Entwicklung und Vermarktung bahnbrechender Technologien und Ideen und bietet finanzielle Unterstützung in Form von Zuschüssen und Investitionen sowie den Zugang zu einem Netzwerk von Experten und potenziellen Partnern. Ziel dieser Initiative der Europäischen Kommission ist es, die Innovationslandschaft in Europa zu stärken und die Wettbewerbsfähigkeit der europäischen Wirtschaft zu steigern. Die Kommission stellt finanzielle Mittel für das Programm bereit und koordiniert gemeinsam mit den Partnern die Auswahl und Unterstützung von innovativen Projekten. Das Arbeitsprogramm des European Innovation Council für 2023 umfasst ein Budget in Höhe von 1,66 Milliarden Euro.
Die EIC-Partner, zu denen die AiF seit diesem Jahr gehört, sind relevante Interessenvertreter aus dem europäischen Innovationsökosystem, die eine Reihe ihrer Dienstleistungen, Ressourcen und Fachkenntnisse den EIC-Innovatoren zur Verfügung stellen. Dabei kann es sich um öffentliche oder private Einrichtungen handeln, darunter unter anderem Venture-Builder, junge Gründer unterstützende Acceleratoren, Inkubatoren, Technologieparks sowie Forschungs- und Technologieorganisationen.
AiF-InnovatorsNet hochattraktiv für EIC-Zielgruppe
Die Partner helfen unter anderem bei der Bewertung von Projektvorschlägen oder stellen technische Expertise bereit. „Mit insgesamt 2.500 direkt und 140.000 über die AiF-Forschungsvereinigungen eingebundenen Unternehmen sowie der Kooperation mit 1.200 Forschungseinrichtungen unter unserem Dach bringen wir eine jahrzehntelange Kompetenz für die mittelständischen Bedürfnisse in Bezug auf Innovationen rund um transformatorische Technologiethemen wie zum Beispiel Wasserstoff als Energieträger, Kreislaufwirtschaft, Twin Transition, reduzierte Energie- und Rohstoffnutzung und mehr in die neue Partnerschaft mit dem EIC ein“, erklärt Jan-Frederik Kremer, Geschäftsführer der AiF FTK GmbH, einer hundertprozentigen Tochter der AiF.
Insbesondere das AiF InnovatorsNet sei für die Zielgruppe des EIC - Start ups oder kleine und mittlere Unternehmen - hochattraktiv. Es bietet niedrigschwelligen und branchenübergreifenden Austausch mit potenziellen Kooperationspartnern, Zusammenarbeit mit Einrichtungen der angewandten Forschung, aktuelle und kompetente Informationen über Förderprogramme, Weiterbildungen für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und vieles mehr. „Gleichzeitig können wir als offizieller EIC-Partner unseren Mitgliedern, den AiF-Forschungsvereinigungen, in Deutschland mit der Erweiterung konkreter Vernetzungsmöglichkeiten auf europäischer Ebene einen unkomplizierten Zugang und damit enormen Benefit zur Verfügung stellen. Sie erhalten Zugriff auf das interne EIC-Netzwerk ‚Ecosystem Partnerships‘ inklusive Unternehmenskontakte“, betont der Co-Founder des AiF InnovatorsNet Kremer und hebt in diesem Zusammenhang nochmals die Bedeutung der AiF als Netzwerk der Netzwerke hervor, nun auch verstärkt auf internationaler Ebene. Konkrete Angebote der AiF wurden in der Zusammenarbeit mit dem European Innovation Council bereits umgesetzt und weitere sind geplant. Dazu gehören unter anderem gemeinsame Matching-Events oder Workshops zu Go-to-Market-Aktivitäten. Die EIC-Beneficiaries sollen darüber hinaus auch Zugriff auf das aktuell entwickelte Scouting-Modul des AiF-InnovatorsNet bekommen. (frd)
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