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Know-how-Transfer für Unternehmen – Chance für Qualität

Das Engagement der AiF und ihrer Forschungsvereinigungen thematisiert die Deutsche Gesellschaft für Qualität (DGQ) in der aktuellen Folge ihres Podcasts „Masing’s Lunch Break“. Am Beispiel der FQS - Forschungsgemeinschaft Qualität e.V. (FQS) stellen Jan-Frederik Kremer, Geschäftsführer der AiF FTK GmbH und Principal AiF InnovatorsNet, und Dr. Christian Kellermann-Langhagen, wissenschaftlicher Geschäftsführer der FQS, die Chancen und vor allem die Notwendigkeit der angewandten Forschung für Unternehmen in Kooperation mit den Innovations-Communitys der AiF und Forschungseinrichtungen dar. Der Podcast ist nach Walter Masing, Mitbegründer der heutigen DGQ, benannt.

Beide Experten sind sich einig: Forschung muss nicht immer „Raketenwissenschaft“ bedeuten. Forschung kann äußerst anwendungsorientiert und nah am Tagesgeschäft sein. Es wurde deutlich, wie insbesondere Unternehmen mit begrenzten Ressourcen von spezifischen Förderinstrumenten wie der Industriellen Gemeinschaftsforschung (IGF) profitieren und wie das AiF-Mitglied FQS und das AiF InnovatorsNet dabei unterstützen können, Unternehmen am Standort Deutschland wettbewerbsfähiger zu machen.

Forschung ganz nah an der Unternehmensrealität

Einführend macht Kremer klar: „Es gibt keine Branche, die nicht unter einem massiven Transformationsdruck steht. Die sogenannte Twin Transition – Digitalisierung und Dekarbonisierung – betrifft alle industriellen Branchen gleichermaßen. Forschung, gerade auch für den Mittelstand, ist der Weg, um innovative Lösungen, bessere Produkte, Effizienzvorteile zu erreichen und um auf den Märkten der Zukunft überhaupt noch bestehen zu können.“

In diesem Zusammenhang beschreibt Kellermann-Langhagen konkret die Angebote von AiF-Forschungsvereinigungen an mittelständische Unternehmen: „Unternehmen, die keine eigenen Ressourcen haben, um strategische Innovationen zu realisieren, geben wir ein risikofreies Instrument an die Hand. Wir bringen sie zum Know-how rund um Qualitätsthemen, übernehmen die Bürokratie, die Kosten und sorgen dafür, dass die Ergebnisse an die Unternehmen transferiert werden. Das ist unser Alleinstellungsmerkmal.“

Bei Forschung denken die Unternehmen, laut Kremer, oft fünf Schritte zu groß, aber die angewandte Forschung hat „ganz viel mit der Lebenswirklichkeit und den konkreten Problemen der Unternehmen zu tun“. Forschung führe zu verbesserten Prozessen und Verfahren sowie zu einer erhöhten Produktqualität. Er beschreibt unter anderem die vorwettbewerbliche Industrielle Gemeinschaftsforschung als ein Instrument, dessen Breitenwirkung in Deutschland einmalig ist und gleichzeitig mit erstaunlich wenig finanziellen Mitteln agiert.

AiF-Netzwerk ermöglicht Millionen-Umsätze

Ziel der mittelstandsorientierten AiF-Angebote, wie unter anderem das InnovatorsNet, dessen qualitätsgesicherte und kuratierte Inhalte, Funktionsweise und Wirkung im Podcast beschrieben werden, sei immer, „Unternehmen wettbewerbsfähiger zu machen, um sie für die Zukunft dieses Landes zu stärken“. Abschließend stellen Kremer und Kellermann-Langhagen „anfassbare“ Beispiele mit beeindruckenden Erfolgszahlen im oberen zweistelligen Millionenbereich durch die Mitarbeit im AiF-Forschungs- und Transfernetzwerk vor. (frd)

Hier können Sie die 25. DGQ-Podcast-Folge hören: https://www.dgq.de/dgq-podcasts/


Grafik: © Deutsche Gesellschaft für Qualität e.V.