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Neues AiF-Format: Forschungsvereinigungen im Fokus

Die AiF hat ein neues Format entwickelt, mit dem sich ihre Mitglieder den Interessenten aktuell präsentieren können. Auf der AiF-Website sind unter der Rubrik „Forschungsvereinigungen im Fokus“ fachlich kompetente und gleichzeitig unterhaltsame Interviews mit Geschäftsführerinnen und Geschäftsführern verschiedener AiF-Forschungsvereinigungen zu aktuellen Trends, Forschungsengagement und Technologien, die die jeweilige Branche betreffen, in einem gestalterisch ansprechenden Look veröffentlicht.

Die Forschungsvereinigungen decken ein breites Spektrum an Branchen und Technologien ab und bieten Unternehmen die Möglichkeit, sich an Gemeinschaftsprojekten zu beteiligen, neue Technologien zu entwickeln und Wissenstransfer zu betreiben. Durch die Zusammenarbeit von Wissenschaft und Wirtschaft wird Innovation vorangetrieben, die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen gestärkt und der technologische Fortschritt durch praxisorientierte Forschung unterstützt. Mit den Forschungsprojekten, die in Kooperation mit Unternehmen und Hochschulen, Instituten und Universitäten unter dem Dach der AiF-Mitglieder realisiert werden, haben diese einen wesentlichen Anteil am Vorankommen des Transformationsprozesses der deutschen Wirtschaft.

„Ein ‚War-schon-immer-so‘ bringt uns nicht voran.“

Ganz konkrete Beispiele aus der Forschung und deren Wirkung bis hin zur persönlichen Motivation von Vertreterinnen und Vertretern der Forschungsvereinigungen werden hier dargestellt und machen die erfolgreiche Forschung authentisch anfassbar. So erklärt Johannes Diebel, Geschäftsführer des FKT- Forschungskuratoriums Textil e.V. in dem Kurzinterview auf die Frage nach neuen Trends: „Mit Sicherheit sind es auch bei uns die großen Fragen rund um Nachhaltigkeit, Kreislaufwirtschaft und Digitalisierung. Das geht auch aus einer Zukunftsstudie hervor, die wir als Forschungskuratorium Textil erarbeitet haben. Die Ergebnisse zeigen deutlich: Textil ist in ganz vielen Bereichen der Stoff, aus dem Lösungen sind. Dabei müssen wir vieles neu denken, etwa wenn es um biobasierte Materialien geht.“

Für Dr. Gesa Netzeband, Geschäftsführerin der DGMK – Deutsche Wissenschaftliche Gesellschaft für nachhaltige Energieträger, Mobilität und Kohlenstoffkreisläufe e.V., sind Projekte dann besonders wichtig, wenn sie brancheübergreifend Stakeholder zusammenbringen. Zu ihrer persönlichen Motivation erklärt sie unter anderem: „Unsere Industrie ist definitiv im Wandel und wir dadurch auch. Das ist meine Motivation: Veränderung und Verbesserung. Ein ‚War-schon-immer-so‘ bringt uns nicht voran.“

Dr. Stefan Haep, Geschäftsführer der IUTA - Institut für Umwelt & Energie, Technik & Analytik e.V. rät Unternehmen, die noch stärker in Forschung und Innovation investieren wollen: „Um das Risiko von Fehlinvestitionen zu senken aber gleichzeitig Investitionen zu stimulieren, sind verlässliche Rahmenbedingungen und Perspektiven für erfolgreiches unternehmerisches Handeln unerlässlich. Forschungsvereinigungen und -einrichtungen wie IUTA können helfen, die Schwelle der Teilhabe und Teilnahme an öffentlich geförderter Forschung als wichtige Grundlage für Investitionen in Forschung und in Folge für neue Produktionsverfahren, Prozesse etc. zu senken. Dazu ist es wichtig, dass Unternehmen die Möglichkeiten, die Forschungsvereinigungen mit ihren Netzwerken bieten, erkennen und mit uns in Kontakt treten.“

Weitere Interviews folgen

Wir hoffen, Sie sind neugierig geworden und bleiben es, denn es kommen immer neue Interviews dazu. Schauen Sie gern in das neue AiF-Format und lassen Sie sich hier informieren und inspirieren.
 

Foto: © Canva, parveender, Pixabay